Zoologie - Protista - Strahlenfüßer - Radiolarie - Auf dem Bild sind verschiedene Radiolarienformen zu sehen. Als Strahlentierchen oder Radiolarien bezeichnet man einzellige, heterotrophe eukaryotische Lebewesen, die radial abstehende Cytoplasma-Fortsätze, „Axopodien“, besitzen, die von innen mit dünnen, starren Stacheln aus Siliziumdioxid und aus Protein bestehenden Bündeln von Mikrotubuli gestützt werden. Die Siliziumdioxid-Stützen gehen strahlenförmig von einem ebenfalls aus Siliziumdioxid bestehenden Innenskelett aus, das aus einer sphärischen, durchlöcherten Kapsel oder mehreren konzentrisch angeordneten derartigen Kapseln besteht. Radiolarien besitzen also ein „kieseliges“ Innenskelett, es enthält neben Siliziumdioxid auch organische Bestandteile. Durch symbiontische Algen sind die lebenden Tiere eher bräunlich gefärbt - R. vermehren sich meist ungeschlechtlich durch Zellteilung - Sie kommen schwebend im Meer vor, in allen wärmeren oberflächennahen Bereichen. Erste Fossile Funde sind im Kambium nachgewiesen - Raster-Elektronenmikroskop, 180:1 |