Das Bild zeigt Fasern aus einem Kokkon der Seidenspinner- Raupe. Die Fasern sind beim Spinnen mit einem klebrigen Film überzogen, der die Fasern miteinander verkleben lässt. Seide ist eine feine Textilfaser, die aus den Kokons der Seidenraupe (Larve des Seidenspinners Bombyx mori) gewonnen werden. Sie ist die einzige in der Natur vorkommende textile Endlosfaser. Die Raupe spinnt mittels am Kopf gelegener Spinnwarzen einen Kokon mit typischen Kopfbewegungen Fadenwindung für Fadenwindung um sich herum. So schließt sich die Raupe in kurzer Zeit in den Kokon zur Verpuppung ein. Der Faden kann dabei bis zu 900 m lang werden. Um den Seidenfaden zu gewinnen, wird die Puppe mit heißem Wasser getötet und der Faden abgehaspelt. Ursprünglich kommt die Seide aus China und wurde als wichtige Handelsware über die Seidenstraße nach Europa gebracht. Die Seidenfaser besteht aus dem Eiweiß Fibroin (im Prinzip eine natürliche Polyamid-Faser) . Sie zeichnet sich durch hohe Festigkeit aus, wirkt isolierend (Kälte, Wärme) und kann bis zu 1/3 des eigenen Gewichtes an Wasser einlagern - Raster-Elektronenmikroskop, Vergrößerung 1500:1 (bei12x10cm) | |
Lizenzart: | Lizenzpflichtig |
Credit: | Science Photo Library / EYE OF SCIENCE |
Bildgröße: | 2976 px × 2976 px |
Modell-Rechte: | nicht erforderlich |
Eigentums-Rechte: | nicht erforderlich |
Restrictions: |
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