Leishmaniose ist eine parasitäre Erkrankung von Wirbeltieren. Überträger sind Sand- oder Schmetterlingsmücken. Hier sind Promastigota von Leishmania zwischen Erythrozyten, rechts ein Lymphozyt, zu sehen. Diese Entwicklungsform gelangt über den Speichel der Mücken in die Blutbahn von Mensch oder Säugetier. Sie nisten sich in Makrophagen ein und wandeln sich in die amastigote Form um. In den Macrophagen vermehren sie sich durch Zweiteilung bis die Wirtszelle platzt. Die freigesetzten Amastigoten befallen erneut Macrophagen. Gelangen sie zurück in die Blutbahn, können diese amastigoten Zellen wieder von einer Mücke aufgenommen werden. Die Entwicklung in der Mücke dauert ca. 1 Woche - 18 unterschiedliche Arten von Leishmaniose existieren nahezu überall auf der Welt. Nach Infektion entwickelt sich eine entzündete Schwellung am Einstichort, von wo aus sich die Erreger ausbreiten, sei es innere Organe, Haut oder Ohrknorpel. Das Spektrum reicht von der selbstausheilenden Hautleishmaniose bis zu tödlichen Verläufen mit innerem Organbefall - Raster-Elektronenmikroskop, Vergrößerung 5000 :1 (bei 15x12cm Bildgröße) | |
Lizenzart: | Lizenzpflichtig |
Credit: | Science Photo Library / EYE OF SCIENCE |
Bildgröße: | 4735 px × 3691 px |
Modell-Rechte: | nicht erforderlich |
Eigentums-Rechte: | nicht erforderlich |
Restrictions: |
|