Als Aerocellulose wird eine hoch poröse Cellulose bezeichnet. Die Herstellung erfolgt in mehreren Schritten beginnend mit dem Lösen von Cellulose in NaOH gefolgt von Gelbildung. Das Cellulose-Gel wird mit Wasser regeneriert. Um das Wasser aus den Poren zu extrahieren, ohne dass diese zusammenfallen, verwendet man ein Extraktionsverfahren mittels superkritischem (überkritischen) CO2 - Das Material weist eine wesentlich größere Oberfläche (ca. 200 qm/g) höhere Porösität und geringere Dichte (ca.0. 12 g /cm3) als Cellulose auf. Es eignet sich daher für Anwendungen wie die Filtration, als H2-Speicher, in Super-Caps (Kondensatoren) oder als leichtes biologisch abbaubares Strukturmaterial. Die ETH Zürich interessiert sich speziell für Anwendungen in der Filtration, da die Aerocellulose eine negative Oberflächenladung besitzt und deshalb kationische Stoffe wie z. B. Medikamentenrückstände besonders gut adsorbiert - Raster-Elektronenmikroskop, Vergrößerung 1300:1 (bei 15x12cm Bildgröße) | |
Lizenzart: | Lizenzpflichtig |
Credit: | Science Photo Library / EYE OF SCIENCE |
Bildgröße: | 4500 px × 3884 px |
Modell-Rechte: | nicht erforderlich |
Eigentums-Rechte: | nicht erforderlich |
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