Ultradünnschnitt durch ein Weißes Blutkörperchen, einen Monozyten. Gut erkennbar ist der rot gefärbte Zellkern, in blau die Mitochondrien und das endoplasmatische Retikulum (rosa) . Monozyten, auch Monocyten (von altgriechisch monos „allein“, „einzig“ und altgriechisch Caros „Höhlung“, „Gefäß“, „Hülle“), sind im Blut zirkulierende Zellen des Immunsystems und die Vorläufer der u. a. in den Geweben lokalisierten Makrophagen sowie eines Teils der dendritischen Zellen. Ihre Aufgabe ist die Zerstörung körperfremder Strukturen durch Phagozytose und die Aktivierung der erworbenen Immunabwehr mittels Antigenpräsentation. Der wichtigste Speicherort für Monozyten ist die Milz. Die Monozyten gehören sowohl zum spezifischen als auch zum unspezifischen Abwehrsystem. Zirkulierende Monozyten haben eine Lebensdauer von 1 bis 3 Tagen, bevor sie ausdifferenzieren und in die Gewebe einwandern. Dort leben sie als Makrophagen für mehrere Wochen bis Monate weiter - Transmissions-Elektronenmikroskop, 18000:1 (bei 15x15cm Bildgröße) |