Rohseide - Das Bild zeigt gefrier-gebrochene Seidenfasern. Deutlich erkennbar sind die feinsten Fasern, aus denen sich ein Seidenfaden zusammensetzt. Rohseide (der Kokkon) besteht aus miteinander verklebten Seidenfäden. Dieser Klebstoff ist hier im Bild als beigefarbene Ummantelung der Faser zu erkennen. Seide ist eine feine Textilfaser, die aus den Kokons der Seidenraupe (Larve des Seidenspinners Bombyx mori) gewonnen wird. Sie ist die Einzige in der Natur vorkommende textile Endlosfaser. Die Raupe spinnt mittels am Kopf gelegener Spinnwarzen einen Kokon mit typischen Kopfbewegungen Fadenwindung für Fadenwindung um sich herum. So schließt sich die Raupe in kurzer Zeit in den Kokon zur Verpuppung ein. Der Faden kann dabei bis zu 900 m lang werden. Um den Seidenfaden zu gewinnen, wird die Puppe mit heißem Wasser getötet und der Faden abgehaspelt. Ursprünglich kam die Seide aus China und wurde als wichtige Handelsware über die Seidenstraße nach Europa gebracht. Die Seidenfaser besteht aus dem Eiweiß Fibroin (im Prinzip eine natürliche Polyamid-Faser) . Sie zeichnet sich durch hohe Festigkeit aus, wirkt isolierend (Kälte, Wärme) und kann bis zu 1/3 des eigenen Gewichtes an Wasser einlagern - Raster-Elektronenmikroskop, Vergrößerung 3500:1 (bei12x10cm) | |
Lizenzart: | Lizenzpflichtig |
Credit: | Science Photo Library / EYE OF SCIENCE |
Bildgröße: | 4630 px × 3839 px |
Modell-Rechte: | nicht erforderlich |
Eigentums-Rechte: | nicht erforderlich |
Restrictions: |
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