Botanik, Getreide, Gerste (Hordeum vulgare) - Das Bild zeigt einen Bruch durch ein Gerstenkorn. Die äußere Hülle (Spelz), darunter die Aleuron-Schicht (Eiweißspeicher) und die Stärke im Inneren sind deutlich zu erkennen - Die Saat-Gerste (Hordeum vulgare) gehört zu den ältesten Kulturpflanzen. Sie hat sich vor rund 10.000 Jahren in Vorderasien aus der dort vorkommenden Wild-Gerste (Hordeum spontaneum) unter Einkreuzung von mindestens einer anderen Art (Hordeum agriocrithon) gebildet. Heute wird die Gerste in allen gemäßigten Zonen angebaut, da sie nur 95 Tage zur Reife benötigt. Sie wächst weiter im Norden als andere Getreide (hierbei sind keine besonders hohen Temperaturen erforderlich) und auch in sommertrockenen Gebieten. Vor allem die Sommer-Gerste stellt nur geringe Ansprüche an den Boden (relativ hohe Salztoleranz) . Winter-Gerste ist allgemein anspruchsvoller. In Entwicklungsländern mit trockenem Klima wird Gerste noch als Brotgetreide (Brot) genutzt, bei uns jedoch besonders als Körnerfutter. Rund 10% der Weltproduktion von Gerste werden zur Herstellung von Bier gebraucht (in Form von Malz) . Außerdem dient Gerste zur Erzeugung von Whisky und anderem Kornbranntwein sowie zur Herstellung von Gerstenkaffee (Malzkaffee) - Raster- Elektronenmikroskop, Vergrößerung 400:1 (bei 12x12cm Bildgröße) | |
Lizenzart: | Lizenzpflichtig |
Credit: | Science Photo Library / EYE OF SCIENCE |
Bildgröße: | 4205 px × 4205 px |
Modell-Rechte: | nicht erforderlich |
Eigentums-Rechte: | nicht erforderlich |
Restrictions: |
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