Die Rhizinuspflanze, auch Wunderbaum genannt, stammt ursprünglich aus dem Nahen Osten /Nordost-Afrika. Mittlerweile ist sie in allen tropischen Zonen als mehrjährige, schnellwüchsige Pflanze verbreitet. Da frostempfindlich, überlebt sie bei uns lediglich als einjährige Kultur/Zierpflanze. Aus den giftigen Samen wird das vielgenutzte Rizinusöl als nachwachsender Rohstoff gewonnen. Bei der Pressung verbleiben die giftigen Substanzen der Samenschale im Pressrückstand. (Das Gift ist nicht fettlöslich, schon 0, 25mg können tödlich wirken, es gibt kein Gegengift) . Hier sehen wir eine Tanaka-Bruch durch einen Ricinus Samen - bräunlich sind die Zellwände zu erkennen, gelblich die Proteinspeicher (Aleuronkörner) und grau Proteinkristalloide und kleinere runde Globoide (organische Ca-Ma-Phosphate, grün) - Raster-Elektronenmikroskop, Vergrößerung 1000 :1 (bei 15x12cm Bildgröße) |