Das Bild zeigt die Kopfpartie von Sarcoptes scabiei var. canis. Die Grabmilben (Sarcoptes) leben als Parasiten in der Haut von Säugetieren. Die durch Grabmilben verursachte Sarcoptes-Räude wird beim Menschen als „Krätze“ bezeichnet und ist durch starken Juckreiz und Krustenbildung gekennzeichnet. Die Grabmilben besitzen im Allgemeinen eine relative Wirtsspezifität, allerdings können auch die Grabmilben der Tiere auf den Menschen übergehen („Pseudokrätze“) . Die Männchen leben auf der Hautoberfläche oder in flachen Tunneln. Dort findet die Kopulation statt, nach der sie sterben. Weibliche Grabmilben graben sich mit ihren Mundwerkzeugen (Chelizeren) in das Stratum spinosum oder granulosum der Epidermis ein und leben dort drei bis sechs Wochen. Sie legen während ihres Lebens etwa 50 Eier in die von ihnen angelegten Bohrgänge. Aus den Eiern schlüpfen nach 3 bis 5 Tagen die Larven. Sie tragen nur drei Beinpaare und leben hauptsächlich in den Bohrgängen des Muttertiers - Die Larven häuten sich in eigenen Hautnischen zu Nymphen (Protonymphen), die morphologisch den adulten Weibchen ähneln, aber wesentlich kleiner und noch nicht geschlechtsdifferenziert sind. Nach ca. 6 Tagen ist die nächste Generation geschlechtsreif - Raster- Elektronenmikroskop, Vergrößerung 180:1 (bei 10x12 cm Bildgröße) | |
Lizenzart: | Lizenzpflichtig |
Credit: | Science Photo Library / EYE OF SCIENCE |
Bildgröße: | 4503 px × 3881 px |
Modell-Rechte: | nicht erforderlich |
Eigentums-Rechte: | nicht erforderlich |
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