Auf diesem Stück Totholz aus dem Waldboden des Nationalparks Nordschwarzwald (Wilder See) ist eine Hornmilbe (Oribatida, Carabodes sp.) in der Seitenansicht zu sehen. Milben sind wichtige Verwerter organischen Abfalls im und auf dem Waldboden. Sie ernähren sich von Bakterien, Pilzen, Einzellern, manche auch räuberisch von anderen Arthropoden. Sie leben in der oberen Bodenschicht bis 5 cm (maximal 10 cm) Bodentiefe. Hier ertragen sie sowohl Trockenheit als auch Nässe. Sie können 10 bis 20 % des jährlichen Bestandesabfalls fressen. Dabei wird die Zellulose und das Lignin von Mikroorganismen im Darm der Milben aufgeschlossen. Die Individuendichte auf einem Quadratmeter Waldboden kann 20.000 bis 50.000 Tiere betragen. Dieses entspräche einem Lebendgewicht von 8 bis 20 kg je Hektar. Milben (Acari) sind eine Unterklasse der Spinnentiere (Arachnida) im Stamm der Gliederfüßer (Arthropoda). Raster-Elektronen-Mikroskop, 280:1 (bei 15cm Bildbreite)\n | |
Lizenzart: | Lizenzpflichtig |
Credit: | Science Photo Library / EYE OF SCIENCE |
Bildgröße: | 6400 px × 5517 px |
Modell-Rechte: | nicht erforderlich |
Eigentums-Rechte: | nicht erforderlich |
Restrictions: |
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