Hier ist die Gefrierbruch-Präparation einer Pflanzenwurzel mit Ekto-Mycorrhiza zu sehen. Die Pilzhyphen (braun) wachsen auch in die Wurzelrinde hinein, dringen aber nicht in die Wurzelzellen (grau) ein, sondern bilden in den Extrazellularräumen ein Netzwerk, das den Nährstoffaustausch zwischen Pilz und Pflanze erleichtert. In den Pflanzenzellen (grau) sind Phenol-Tröpfchen (gelb) zu sehen. Die Mykorrhizapilze liefern der Pflanze Nährsalze und Wasser und erhalten ihrerseits einen Teil der durch die Photosynthese der (grünen) Pflanzen erzeugten Assimilate. Die Mykorrhizapilze verfügen über ein im Vergleich zur Pflanze erheblich größeres Vermögen, Mineralstoffe und Wasser aus dem Boden zu lösen. Häufig wird die Wasser-, Stickstoff- und Phosphat-Versorgung der Pflanzen verbessert. Weiterhin bietet die Mykorrhizierung einen gewissen Schutz vor Wurzelpathogenen und oberirdischen Schädlingen, wie beispielsweise Blattläusen oder schädlichen Pilzinfektionen. Zudem erhöht sie auch die Trockenresistenz der Pflanzen, was vor allem an extremen Standorten von Vorteil sein kann. Raster-Elektronen-Mikroskop, Vergrösserung 1400:1 (bei 15cm Bildbreite)\n | |
Lizenzart: | Lizenzpflichtig |
Credit: | Science Photo Library / EYE OF SCIENCE |
Bildgröße: | 6400 px × 5516 px |
Modell-Rechte: | nicht erforderlich |
Eigentums-Rechte: | nicht erforderlich |
Restrictions: |
|