Hier sind Zellen des Osteosarkoms zu sehen, die in Kultur gewachsen sind. Der Stamm SAOS-2 wurde 1973 einem 11 jährigen europäidem (caucasian) Mädchen entnommen. Diese Krebsform ist der häufigste primäre bösartige Knochentumor, im Volksmund als „Knochenkrebs“ bezeichnet. Seine proliferierenden Zellen sind fähig, Knochen und Osteoid (unverkalkte Knochengrundsubstanz) zu bilden. Das Osteosarkom zeichnet sich durch aggressives Wachstum mit Zerstörung des umliegenden Knochens und gegebenenfalls Gelenks aus. Es metastasiert frühzeitig über die Blutbahn (hämatogen) in die Lunge. Zum Zeitpunkt der Diagnosestellung haben bereits 20 % der Patienten Metastasen und geschätzt etwa weitere 60 % nicht sichtbare Mikrometastasen. Durch eine ausgedehnte Operation mit intensiver prä- und postoperativer Chemotherapie sind etwa 60 bis 75 % der Patienten heilbar. Osteosarkome sind verhältnismäßig selten, es treten pro Jahr in Deutschland ca. 200 Fälle auf - Raster-Elektronenmikroskop, Vergrößerung 900:1 (bei 15x12cm Bildgröße) | |
Lizenzart: | Lizenzpflichtig |
Credit: | Science Photo Library / EYE OF SCIENCE |
Bildgröße: | 4505 px × 3879 px |
Modell-Rechte: | nicht erforderlich |
Eigentums-Rechte: | nicht erforderlich |
Restrictions: |
|