Botanik - Süßgräser, Reis - Das Bild zeigt einen Ausschnitt eines Reisblattes. Die kristallartigen Plättchen auf der ganzen Oberfläche sind aus Wachs und schützen die Pflanze vor Wasserverlust, die warzenähnlichen Ausstülpungen vergrößern die Oberfläche des Blattes und erhöhen somit die Photosyntheseaktivität. Im unteren Bildbereich sind, braun gefärbt, einige Spaltöffnungen zu erkennen, sie regeln den Wasserhaushalt und CO2-Austausch der Pflanze. Die BASF SE forscht an Reis um dessen Trockenheits- und Salztoleranzen zu erweitern. Pflanzen wie Kakteen und Moose sind von Natur aus in der Lage, in sehr heißen und trockenen Gebieten zu überleben. Es wird erforscht, warum die Pflanzen es schaffen, unter diesen Bedingungen zurechtzukommen. Mit den gewonnenen Erkenntnissen sollen Nutzpflanzen wie Mais, Soja oder Weizen optimiert werden. Voraussetzung für die Entwicklung solcher Pflanzen ist es, jene Gene in Kakteen und Moosen zu bestimmen, die für die Toleranz verantwortlich sind. Bisher gelang es Forschern, bereits über 100 dieser Gene zu identifizieren. In Versuchen mit Modellpflanzen wie Reis zeigten sich bereits erste Erfolge - Die gentechnisch veränderten Pflanzen überlebten zwei Wochen ohne Wasser, die nicht veränderten Pflanzen verdorrten - Raster-Elektronenmikroskop, Vergrößerung 1000:1 (bei 12x11cm Bildgröße) |