Paramyxovirus (Masern) in einer Zellkultur. Die Säugetierzelle ist quer geschnitten, in Bildung befindliche Viren (rot, konzentriertes RNP) sind an der Zellwand erkennbar. Weiter sind innerhalb der Zelle Ribosomen, Mitochondrien, der Golgi-Apparat und rechts der Zellkern zu sehen. Die Übertragung der Masern erfolgt nur durch Tröpfcheninfektion, natürlicher Wirt ist nur der Mensch. Nach einer Inkubationszeit von 10-12 Tagen entwickelt sich ein Katarrh mit Fieber und KOPLICKschen Flecken auf der Wangenschleimhaut. Am 14-15. Tag der Inkubationszeit stellt sich das typische Masernexanthem ein, welches sich innerhalb von 2 Tagen voll entfaltet und dann rasch abblasst. Es entsteht lebenslange Immunität. Die Viren vermehren sich im Lymphatischen Gewebe, eine Verteilung im Körper findet später über das Blut statt. Komplikationen - Pneumonie, Krupp, Enzephalitis, Subakute sklerosierende Panenzephalitis - Transmissions-Elektronenmikroskop, Vergrößerung ca. 20 000:1 (bei 15x12cm Bildgröße) |